Die bisherige Lesart der Mundanastrologie bewertet bei Ereignissen alle Planeten. Hingegen sind nur die langsam laufenden Planeten (Pluto, Neptun, Uranus) für epochale Ereignisse ausschlaggebend.
→ Chronik der Corona-Pandemie (2)

Ich konnte in meiner zweijährigen Untersuchung historischer Ereignisse reichlich nachweisen, dass die
Transsaturnischen (Uranus, Neptun, Pluto),
Die Anzeiger epochemachender Ereignisse sind.
Die Auslöser hingegen sind:
Saturn,
Sonne und Mond,
Dabei ist mir aufgefallen, dass der kabbalistischen Lebensbaum alter Prägung diese Ordnung in perfekter Weise enthält.


Eine Handzeichnung aus der Kabbala Schule des Isaak Luria (1534 - 1572)

Die Planeten werden geordnet nach ihren scheinbaren Geschwindigkeiten (Chaldäische Reihe), in den Kabbalistischen Lebensbaum eingetragen.
"Daat", fehlt in bestimmten Richtungen kabbalistischer Schulen. Ist jedoch in der Lehre des Isaak Luria (1534 - 1572) stehts enthalten, siehe oben.


Trägt man auch die transsaturnischen Planeten, (Uranus, Neptun, Pluto) in das obere Dreieck ein, so erscheint die folgende Ordnung, die sich perfekt mit meinen Untersuchungen deckt.



Das Problem der Mundanastrologie ist, dass die bisherigen Interpreten die Aspektierungen der Transsaturnischen als Zeitströmung beschrieben haben, jedoch nie konkrete Ereignisse betrachtet haben. Ich gehe in meinen Untersuchungen auf die zeitnahe Gleichzeitigkeit himmlischer und irdischer Ereignisse ein. D.h. ich untersuche, welche Aspekte und Zeichenwechsel mit epochemachenden Ereignissen zeitlich zusammenfallen.

Wie muss man sich die astral-feinstoffliche Wirkung vorstellen. Ich will das am Beispiel von Darwins Werk "Über die Entstehung der Arten" (englisch: On the Origin of Species) klarmachen.

Zunächst wirken die Planeten durch Aspekt und Zeichenstellung permanent auf die ganze Erde ein. Dadurch befindet sich der Globus in einem ständig wirkenden Feld, ähnlich wie ein Stein in einem Bach. Die Strömung wechselt sowohl ihre Stärke, als auch ihre Qualität und Färbung.

Charles Darwin trug sich nun über mehrere Jahrzehnte mit den Inhalten seines Werkes, sammelte Belege, schrieb Notizen, dachte nach. Diese Phase kommt einer Schwangerschaft gleich. Jedoch geschah 1858 etwas Unvorhergesehenes.

Am 3. Juni 1858 wechselte Uranus in das Zeichen Zwillinge.
In einem Brief an Charles Lyell, vom 18 Juni 1858 schrieb Charles Darwin, wie ähnlich die Arbeiten seines Konkurrenten Wallace war. Er erkannte damit die Notwen-digkeit, sein lange vorbereitetes Werk auch dann zu veröffentlichen, wenn es in seinem Sinne noch nicht ausgereift wäre.

Einfügung: Da der Briefwechsel zwischen Darwin Wallace umstritten ist, füge ich den Brief an Charles Lyell, vom 18 Juni 1858 ein. Darwin musste keinen Brief von Wallace erhalten haben, um zu wissen, dass sein Konkurrent ihm auf den Fersen war. Wallace veröffentlichte schon im Februar 1858 eine Skizze seiner Arbeiten in einem Journal. Darwin musste lediglich an das Jourmal gekommen sein. Der besagte Brief an Charles Lyell, vom 18 Juni 1858 beweist, dass Darwin gewarnt war, sein Konkurrent könnte ihm zuvor kommen.
Brief an Charles Lyell, vom 18 Juni 1858: „Niemals sah ich eine verblüffendere Übereinstimmung. Wenn Wallace meinen handschriftlichen Entwurf von 1842 gehabt hätte, hätte er keine bessere Zusammenfassung davon anfertigen können. Sogar seine Begriffe stehen nun als Überschriften meiner Kapitel.“
University of Cambridge, Darwin-Korrespondenzprojekt

- Am 3. Juni 1858 wechselte Uranus in das Zeichen Zwillinge.
- Von Ende Mai 1858 bis Ende Juli 1858 kam es dreimal zur Quadratur Saturn - Pluto. Saturn im Löwen, Pluto im Stier.

Die Daten
30.07.1858 Saturn Quadrat Pluto Eintritt, Orbis 5
06.09.1858 Saturn 7°26' Löw -90- Pluto Aspekt ist exakt
28.10.1858 Saturn Quadrat Pluto Austritt, Orbis 5
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07.01.1859 Saturn Quadrat Pluto Eintritt, Orbis 5
10.03.1859 Saturn 6°03' Löw -90- Pluto Aspekt ist exakt
28.05.1859 Saturn 7°44' Löw -90- Pluto Aspekt ist exakt
22.07.1859 Saturn Quadrat Pluto Austritt, Orbis 5

Darwin befand sich also in einer epochalen kosmischen Wendezeit, die er selbst herbeiführen wird, indem er sein Werk veröffentlicht.

Die Vorarbeiten zur Veröffentlichung fallen mit dem Zeichenwechsel des Uranus in das Zeichen Zwillinge zusammen. Erst nachdem Uranus schon acht Monate im Zeichen Zwillinge stand, war das epochale Werk Darwins druckfertig.

Jupiter bestimmte die Anfangsphase der Veröffentlichung: Am 26. Oktober wurde das Trigon Jupiter - Neptun exakt. Die Wirkung setzte im September 1859 ein und endete Anfang Juli 1860.

Veröffentlichung: The Origin of Species. Die Erstauflage wurde von den ursprünglich geplanten 500 auf 1250 erhöht. Am 22. November 1859 ging die vollständig vorbestellte Auflage von On the Origin of Species by Means of Natural Selection, or The Preservation of Favoured Races in the Struggle for Life (Die Entstehung der Arten) an den Handel und kam am 24. November in den Verkauf. Im Buch legte Darwin im Wesentlichen fünf voneinander unabhängige Theorien dar.

Überblick:

Die Kreuzungspunkte der Wellenlinien (Grau=Saturn, Orange=Pluto) sind die exakten Quadraturen Saturn - Pluto.
Die hellblaue Wellenlinie stellt die Bewegung des Uranus dar.
Die leuchtenden Punkte an der hellblauen Wellenlinie bezeichnet den Übertritt Uranus in das Zeichen Zwillinge.

Die plötzliche Eile wurde durch seinen Konkurrenten ausgelöst. Es kommt immer wieder vor, dass große Entdeckungen von zwei Menschen zur gleichen Zeit hervorgebracht wurden, so etwa auch die Infinitesimalrechnung. Die einzige Erklärung, die wir geben können ist der Einfluss feinstofflicher Kräfte. So lösen diese Kräfte Ereignisse aus, die lange vorher in einer Art Embrionalphase waren. Dies können Revolutionen, Erfindungen, Vulkanausbrüche oder Politikwechsel sein. Die beteiligten Protagonisten arbeiten, ohne sich darüber im Klaren zu sein, innerhalb astraler Kräfte, in deren Strom sie dann zur Geburt gebracht werden und das Licht der Öffentlichkeit erblicken.

Das Einpflanzen des kabbalistischen Lebensbaumes ist ein sehr konkretes Bild für diesen Vorgang. Nebenbei bemerkt gibt es einige Kornkreise, die solche Zeitenwenden, die nichts weiter als Geburtsvorgänge sind, begleiten.

Zunächst sind Konjunktionen, Quadrate und Oppositionen Auslöser epochaler Ereignisse. Sonne und Mond lösen diese Ereignisse aus und leiten sie auf die Erde. Die restlichen Planeten spielen eine untergeordnete Rolle.
Eingehendere Erläuterung hier: Die kabbalistische Ordnung der Mundanastrologie

Die Schichtung der astralen Spannungen:
1.
Die lang wirkenden Aspekte der Planeten Pluto und Neptun. Sie bilden den Hintergrund, vor dem sich weitere Spannungen aufbauen.
2.
Pluto steht vor dem Wechsel in das Zeichen Wassermann. Damit löst er eine neue Epoche aus.
3.
Rücken die Himmelskörper Sonne oder Mars in Konjunktion, Quadrat oder Opposition, so verstärken sie die Hintergrundspannung.
4.
Wenn nun der Mond noch durch Konjunktion, Quadrat oder Opposition in die oben angegebene Konstellation mit hineinwirkt, so leitet wer die Kräfte mit voller Wucht auf die Erde.

Diese strenge Ordnung der mundanen Wirkungen ermöglicht eine einfache Vorausschau, ohne sich in der Vielzahl an Planeten und deren Aspekte zu verlieren.