Astrologisch setzte der Konflikt ein, als Uranus in die Quadratur zu Pluto gelaufen war. Auslöser bestimmter Ereignisse finden jedoch erst dann statt, wenn sich weitere Planeten in die Konstellation begeben. Die Ereignisse und die himmlischen Bewegungen verlaufen quasi synchron. Die Ursachen liegen in der Psyche der Menschen. Diese Ursachen entladen sich aber erst, wenn sie in ein günstiges feinstoffliches Feld geraten. Wir Menschen befinden uns permanent in einem Strom von feinstofflichen Kräften. Die Färbungen dieser Kräfte verändern sich ständig und leisten bestimmten Emotionen Vorschub. So kommt es zu Ereignissen.

Die Einschätzung und Beurteilung des Westens in praktisch allen Dokumenten und Dokumentationen folgt der Erzählung der Aggression Russlands. Diese Einschätzung kann alleine durch die folgenden Belege der Bundeszentrale für politische Bildung widersprochen werden. Die massive Einmischung der NATO und der EU in die inneren Angelegenheiten der Ukraine führten zur Reaktion Russlands.

Die Vorgeschichte der für Russland bedrohlichen Einbindung der Ukraine in die NATO,
dokumentiert mit den regulären Quellen der Bundeszentrale für politische Bildung

1. "Partnerschaft und Zusammenarbeit" zwischen der Ukraine und der NATO 1997
Nicht genug, dass die NATO praktisch alle ehemaligen Staaten des Ostblocks um Russland herum in die NATO aufgenommen hatte, gab es schon 1997 die "Partnerschaft und Zusammenarbeit" zwischen der Ukraine und der NATO.

"Ukraine und NATO: Grundlage der Zusammenarbeit zwischen der NATO und der Ukraine bildet die NATO-Ukraine-Charta vom Juli 1997. Eine entsprechende NATO-Russland-Akte vom gleichen Jahr schrieb die Partnerschaft und Zusammenarbeit der beiden Seiten fest und sah vor, dass die Staaten der Region sich frei für ein Bündnis entscheiden können."
Landeszentrale für politische Bildung

Immer wieder rekurrieren westliche Journalisten drauf, dass jedes Land den Bündnispartner frei wählen dürfe. Diese freie Wahl unterliegt allerdings eine Bedingung. Das Völkerrecht sieht nämlich auch vor, dass ein Land seine eigene Sicherheit nicht auf Kosten der Sicherheit eines anderen Landes anstreben darf. Die Einbindung der Ukraine in die NATO wurde unbeirrt fortgeführt.

2. Gemeinsame Militäroperationen (ISAF, KFOR und OAE)
"Die NATO und ihre Mitgliedstaaten haben vereinbart, die Ukraine bei der Reform ihrer Streitkräfte und Sicherheitsorgane zu unterstützen. Die Ukraine ist das einzige Nicht-Mitglied, das an drei von der NATO geführten Militäroperationen (ISAF, KFOR und OAE) teilnimmt und als erster „Partner-Staat“ an einer NATO Response Force beteiligt war."
Landeszentrale für politische Bildung

3. Die Beitrittsperspektive in die NATO 2008
Damit nicht genug bot man der Ukraine eine Beitrittsperspektive zur NATO an. Vorangetrieben wurde die Integration der Ukraine in die NATO offenbar von den USA, denn Deutschland und Frankreich stellten sich dem Ansinnen entgegen.

"Auf dem NATO Gipfel in Bukarest 2008 erhielt die Ukraine (wie auch Georgien) eine grundsätzliche Beitrittsperspektive: „Wir haben uns heute geeinigt, dass diese Staaten NATO-Mitglieder werden sollen". Russlands Präsident Putin hatte sich schon damals gegen die Erweiterungspläne der NATO ausgesprochen. Aber auch Frankreich und Deutschland sprachen sich gegen einen Beitritt der Ukraine aus. Bundeskanzlerin Angela Merkel warnte davor, Russland nicht unnötig zu reizen und eine Destabilisierung Osteuropas zu riskieren."
Landeszentrale für politische Bildung

Der folgende Text der Landeszentrale für politische Bildung birgt einen offenen Widerspruch:
"Am 1. Juli 2010 nahm das ukrainische Parlament ein Gesetz an, das eine Fortsetzung der Partnerschaft mit der NATO zum Ziel hat, aber ausdrücklich das Festhalten der Ukraine an einer Politik der „Blockfreiheit” vorsieht."

Wie sollte ein Land an der "Fortsetzung der Partnerschaft mit der NATO" festhalten wollen und gleichzeitig "blockfrei" bleiben???

Nun folgten 2014 der Euromaidan und das Massaker von Odessa.
Ins Bild klicken um die Doku anzusehen:
Kurzfassung: In Odessa formierte sich eine pro russische Demonstration, die von einer großen Zahl an nationalistisch gesinnten Hooligans, die mit Holzstangen, Pyrotechnik, Molotows und vereinzelt auch mit Pistolen bewaffnet waren, in das Gewerkschaftshaus getrieben wurden. Anschließend wurde das Gebäude in Brand gesetzt. Diejenigen, die aus dem Fenster sprangen, wurden totgeprügelt, andere standen an den Fenstersimsen und wurden beschossen. Die im Gebäude Verbliebenen fielen den Flammen zum Opfer. Das Odessa-Massaker forderte an die 50 Todesopfer und war für die russischsprachige Bevölkerung ein Trauma. Als die Krim durch Russland besetzt wurde, wurden die Soldaten bejubelt.



Die Annexion der Krim am 18. März 2014: Erst jetzt intervenierte Russland in der Ukraine. Es drohte der Verlust des Zugangs zur russischen Schwarzmeerflotte unter der neuen antirussischen Regierung, die mit dem Euromaidan an die Macht geputscht wurde. Russland annektierte nun die Krim. Obwohl die Annexion ohne Blutvergießen stattfand, und obwohl es eine Volksabstimmung gab und obwohl 77% der Bevölkerung auf der Krim russischsprachig waren, wird dieser Akt als Aggression Russlands aufgefasst.
Mehr zur Annexion der Krim: März 2022: Die neue Weltordnung (7)

Die Einschätzung und Beurteilung des Westens in praktisch allen Dokumenten und Dokumentationen folgt der Erzählung der Aggression Russlands. Diese Einschätzung kann alleine durch die Belege der Bundeszentrale für politische Bildung (siehe oben) widersprochen werden. Die massive Einmischung der NATO und der EU in die inneren Angelegenheiten der Ukraine führten zur Reaktion Russlands.