Wie konnte es dazu kommen, dass die israelischen Institutionen wie Geheimdienste, Militär, Medien so versagt haben?

Um es vorwegzunehmen: Netanjahu erscheint der ideale Sündenbock. Den schlichten Gehirnen, die Verschwörungstheorien anhängen, weil sie nicht vernetzt denken können, ist ein multifaktorielles Versagen nicht zugänglich. Aber ebendies wird in dem hervorragenden Artikel bei Israel Hayom skizziert:

Ein Versagen unvorstellbaren Ausmaßes, das durch ein Führungsvakuum noch verschlimmert wurde
Israel Hayom vom 10.09.2023

"Jeder vernünftige Mensch konnte erkennen, dass eine Katastrophe unmittelbar bevorstand, und Alarm schlagen. Der Verteidigungsminister tat es und wurde entlassen (und dann mit Straßenprotesten wieder eingesetzt), und der Stabschef und die Leiter von Sicherheitsorganisationen taten es, aber der Premierminister wollte nichts davon hören."

Zum Premier später.

Der IDF hat versagt: Es ist die Rede vom Versagen der israelischen Verteidigungskräfte Israel Defense Forces (IDF), deren Luftwaffe wie den Bodentruppen, die ständig den Ernstfall trainieren, aber in völliger Auflösung begriffen waren, als es tatsächlich ernst wurde

Man sollte auch wissen: "Seit Jahren übt die Hamas das Eindringen in Siedlungen, die Tötung von Zivilisten und die Entführung von Soldaten nach Gaza."
Die Sicherheitsbehörden mussten also eine Besonderheit, in deren Verhalten, das seit Jahren gleich abläuft, erkennen.

"Die Grenze konnte an mehreren Stellen problemlos überschritten werden, und die Hamas überwand schnell das gesamte Überwachungssystem (und nahm das gesamte Überwachungspersonal gefangen), übernahm die Kontrolle über das Hauptquartier der Gaza-Division und setzte die Aktion wie geplant in Siedlungen und Gemeinden fort.
...
Hamas nutzte die Situation vor Ort voll aus. Der Einsatz erfolgte an einem Samstag (Sabbat, in Israel ein Feiertag), am frühen Morgen, als die meisten Einsatzkräfte ruhten und im Grenzgebiet geschäftiges Treiben herrschte, darunter viele Wanderer sowie Tausende, die an der riesigen Party teilnahmen, die sich in eine tödliche Falle verwandelte. Sie nutzte auch die umfangreiche Verlegung von Kräften und Ressourcen in das Westjordanland, die zur Verstärkung der dortigen Sicherheit entsandt worden waren."

Das Versagen der Medien: "Stattdessen gab sich Israel weiterhin der Illusion hin, dass die Hamas abgeschreckt sei, Angst habe, sich Sorgen um die Wirtschaft des Gazastreifens mache und Maßnahmen vermeide. Dieses Narrativ wurde auch von den Medien und der Öffentlichkeit übernommen. Infolgedessen wurden Geheimdienstkräfte und Ressourcen nach Judäa und Samaria umgeleitet, das als dringender Krisenherd galt, der angegangen werden musste. Sie beharrten darauf, dass Gaza unter Kontrolle sei und sich nichts zusammenbraue, so dass man ruhig schlafen könne."

Der Friedenstaumel: "... Das Endergebnis war ... dass das palästinensische Problem gelöst wurde, weil die Emiratis, Bahrainer und Marokkaner Normalisierungsabkommen mit uns unterzeichnet haben (und dass Saudi-Arabien bald dasselbe tun wird), und dass wir in das Visa Waiver Programm aufgenommen wurden."

Politische Wirren: "Dieses Vakuum strategischer Entscheidungsfindung fügt sich in das politische Chaos der letzten Monate in Israel ein. Der Stabschef und die höchsten Sicherheitsbeamten mussten viel mehr Stunden darauf verwenden, Reservesoldaten davon zu überzeugen, im Dienst zu bleiben, als in die Stärkung der Verteidigung und die Planung von Angriffen. Und das alles, während Minister der Regierung schlecht über die Soldaten reden und die Regierung Koalitionsverträge unterzeichnet, die Jeschiwa-Studenten vom Dienst befreien und ihnen sogar ein Gehalt zahlen, das dem von Soldaten entspricht."

Das Versagen des Premiers Netanjahu: "Jeder vernünftige Mensch konnte erkennen, dass eine Katastrophe unmittelbar bevorstand, und Alarm schlagen. Der Verteidigungsminister tat es und wurde entlassen (und dann mit Straßenprotesten wieder eingesetzt), und der Stabschef und die Leiter von Sicherheitsorganisationen taten es, aber der Premierminister wollte nichts davon hören."

Dazu ist anzumerken, dass Netanjahu eine Rede in der UN hielt, in der er vom Frieden in der Region und von weitreichenden Verträgen mit arabischen Ländern sprach. War er geblendet von seiner Friedenspolitik?

Das Resümee: "Etwa 50 Jahre später muss Israel erneut aufstehen und sich durchsetzen. Ohne Politik, ohne Ego, mit maximaler Kraft, Intelligenz und Entschlossenheit, im Wissen, dass es keine andere Alternative gibt. Es ist möglich, aber dafür bedarf es einer entschlossenen und mutigen zivilen und militärischen Führung."

Dieser Artikel weist das Schema auf, das Alois Irlmeier in einer seiner Visionen sieht. Es fehlen jedoch andere Vorzeichen.
Alois Irlmaier

Linke und russophile Medien verbreiten weiterhin das Narrativ vom unterdrückten Volk der Palästinenser. Ein schönes Beispiel ist die Zeitschrift
"UZ, unsere Zeit, sozialistische Wochenzeitschrift, Zeitschrift der DKP"

Es gab bereits unmittelbar nach dem Massaker vom 7. Oktober in Südisrael Solidarisierungsproteste für die Palästinenser, die sich angeblich nicht gegen Juden richten, sondern gegen den Staat Israel. Kein Wort der Anteilnahme mit den Opfern, sondern die Litanei der Sozialisten:

Zitat: "Es ist wichtig, sich an die gewaltsame Gründung des Staates Israels 1947/48 zu erinnern. Hunderttausende Palästinenser verloren ihre Heimat und wurden zur Flucht gezwungen. Bis heute leben sie und ihre Nachfahren in den arabischen Nachbarländern zumeist unter unwürdigen Bedingungen in Lagern."

Diese Lager standen jedoch nicht im neu gegründeten Staat Israel, sondern in den arabischen Nachbarstaaten. Richtigerweise wird gesagt: "Bis heute leben sie und ihre Nachfahren in den arabischen Nachbarländern zumeist unter unwürdigen Bedingungen in Lagern." Diese Bedingungen schaffte jedoch nicht der Staat Israel, sondern seine arabischen Nachbarn. Und das bis heute. Hätte die Bundesrepublik die Ostvertriebenen nicht integriert, sondern bis heute in Lager gesperrt, dann hätten wir heute auch ein Land ohne Volk und könnten von Polen fordern, Ostpreußen wieder zu errichten. In Israel leben heute ca. 33% Araber, die im Parlament vertreten sind. Linke Gruppierungen, die sonst "No border, no nation" skandieren, setzen sich plötzlich für die angestammte Heimat der Palästinenser ein. Das ist schon eigenartig.
Genauer hier: Der Nahostkonflikt

Die Fronten des Zeitgeschehens verlaufen noch immer zwischen Sozialisten und Konservativen, wobei die dritte Front zwischen den Religionen und der Moderne gerne übersehen wird.

"Die israelische Regierung hat am Montag für 200 Mitglieder der ausländischen Presse rund 43 Minuten erschütternder Szenen von Mord, Folter und Enthauptung vom Angriff der Hamas auf Südisrael am 7. Oktober, bei dem über 1.400 Menschen getötet wurden, gezeigt, darunter Rohvideos von den Bodycams der Terroristen."
Times of Israel vom 23.10.2023

Töten, enthaupten, vergewaltigen: Verhörte Hamas-Mitglieder berichten über Gräueltaten gegen Zivilisten, Times of Israel, 24.10.2023

"Alles ruft Frieden und Schalom. Da wirds passieren."

Die israelische Tageszeitung Haarez zitiert am 22. September 2023, also 15 Tage vor dem Massaker durch Hamas-Terroristen an der israelischen Zivilbevölkerung, eine Rede des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in der 78. Sitzung der UN-Generalversammlung.

Netanjahu im Friedenstaumel, ein Ausschnitt seiner Rede: "Als ich vor fünf Jahren das letzte Mal auf diesem Podium sprach, warnte ich vor den Tyrannen von Teheran. Sie waren nichts weiter als ein Fluch, ein Fluch für ihr eigenes Volk, für unsere Region, für die ganze Welt. Aber ich sprach damals auch von einem großen Segen, den ich am Horizont sehen konnte.

Hier ist, was ich gesagt habe. Zitat: „Die gemeinsame Bedrohung durch den Iran hat Israel und viele arabische Staaten einander näher gebracht als je zuvor in einer Freundschaft, die ich in meinem Leben noch nicht gesehen habe.“

Ich sagte: „Der Tag würde bald kommen, an dem Israel in der Lage sein würde, den Frieden über Ägypten und Jordanien hinaus auf andere arabische Nachbarn auszudehnen.“ Schlusszitat.

In unzähligen Treffen mit führenden Politikern der Welt habe ich nun dargelegt, dass Israel und die arabischen Staaten viele gemeinsame Interessen teilen und dass ich glaube, dass diese vielen gemeinsamen Interessen den Durchbruch für einen umfassenderen Frieden in unserer Region ermöglichen könnten.
..."

Das dürfte der Grund gewesen sein, warum der Regierungschef die Warnungen vor einem erneuten Angriff der Hamas in den Wind geschlagen hatte.

Verschwörungstheorien schießen ins Kraut und zeigen oft nur antisemitische Grundhaltungen: Es gibt Stimmen, die nahelegen, dass Netanjahu die Warnungen vor einem drohenden Anschlag der Hamas ignoriert hätte, weil der einen Hamas-Anschlag als Vorwand nutzen wollte, gegen die Hamas loszuschlagen. Das ist nun eine Verschwörungstheorie, deren Grundlage die vermutete Skrupellosigkeit und Bösartigkeit der politischen Führung Israels zur Grundlage hat. Die UN-Rede des israelischen Chefs von Likud, spricht eine andere Sprache.

Scott Ritter argumentiert: „Denken Sie daran, dass Benjamin Netanyahu, der Premierminister Israels, vor der Hamas-Aktion vom 7. Oktober am Rande des politischen Zusammenbruchs stand “
Sputnik News vom 24.10.2023

Haltlos, bösartig und gefährlich: Diese Aussage des Ex-Geheimdienstlers Ritter ist ein Offenbarungseid seine Intelligenz, eine geistige Pleite, denn wenn sich Netanyahu aus seiner politisch prekären Lage retten wollte, dann sollte ihm die Ankündigung eines Hamas-Angriffs grade recht gewesen sein, um die Bevölkerung hinter sich zu versammeln. Er hatte Warnungen hingegen ignoriert. Der US-Militärstratege und Held des Irakkrieges nimmt also an, der jüdische Regierungschef sei so bösartig, die Zivilbevölkerung zu gefährden, um seine politische Karriere zu retten.

Die Prophezeiung des Alois Irlmeiers:
Im Übrigen ist Netanjahus Friedenstaumel-Rede in einer weiteren Hinsicht interessant. Der Seher Alois Irlmeier sagte in einer seiner Visionen:

"Alles ruft Frieden und Schalom. Da wirds passieren.
Ein neuer Nahostkrieg flammt plötzlich auf,
große Flottenverbände stehen sich im Mittelmeer feindlich gegenüber.
Die Lage ist gespannt."
Vorzeichen eines Weltkrieges

Hat Israel den Gazastreifen zum "Freiluftgefängnis" (Karin Kneissl: Österriechs Ex-Außenministerin) für seine Bewohner gemacht?
Die Erzählung von der Strangulierung des Gazastreifens durch Israel ist eine Legende, die von Karin Kneissl: Österreichs Ex-Außenministerin, Michael Lüders und vielen weiteren Nahost-Experten vertreten wird.

→ Irrtümer der Geschichte

Mobilisierung der Muslime



Rund ein Viertel der Weltbevölkerung sind Muslime. Wer glaubt, der muslimische Raum sei vielfältig und bunt, der irrt.



Nur der Iran ist vollständig schiitisch, der Rest der muslimischen Weltbevölkerung ist sunnitisch. Andere islamische Richtungen spielen eine untergeordnete Rolle. Sunniten und Schiiten berufen sich auf den Koran, und der schreibt den Muslimen den Hass und die Vernichtung der Juden vor.

→ Islamwissenschaftler Ourghi über Antisemitismus im Koran: „Juden werden als Ungläubige betrachtet“

Der Islamwissenschaftler konstatiert, dass der Antisemitismus im Koran verankert ist. Eine moderne, aufgeklärte Herangehensweise an die judenfeindlichen Suren findet in der islamischen Welt nicht statt. Im Gegenteil, "Islamwissenschaftler Ourghi meidet sein Lieblingscafé aus Furcht vor Übergriffen", (Anfeindungen gegen kritischen Islamgelehrten). Auch andere Islamkritiker mussten unter Polizeischutz gestellt werden.
→ Zum Anschlag auf Salman Rushdie.
Nach wie vor lernen Kinder auf der ganzen Welt in den Koranschulen den Hass auf Juden.

Was wir derzeit erleben, ist eine weltweite Mobilisierung der Muslime gegen Israel und die Juden.

- In Dagestan, muslimische Republik Russlands stürmen aufgebrachte Muslime eine Maschine aus Tel Aviv, um Juden ausfindig zu machen:
(Verletzte bei Angriff durch antisemitischen Mob
Tagesschau vom 30.10.2023)
- Achmat-Haji Kadyrow, tschetschenischer Führer in Russlands Armee, bot zuerst an, Tschetschenen als "Friedenstruppe" nach Israel zu entsenden und sagt kurze Zeit danach:
"Wir wiederum werden uns entschieden gegen die Diener von Iblis in der Ukraine stellen und die NATO und andere Länder dazu zwingen, ihr großes militärisches und wirtschaftliches Potenzial für einen Krieg mit uns zu verschwenden. Wir werden alle Diener dieser Satanisten gnadenlos direkt in die Hölle schicken. Und möge Allah, der Allmächtige, uns in unserem Kampf helfen!“"
(Kadyrow bedroht Israel: Milliarden Menschen beten zu Allah. Der Showdown wird hart und schwierig sein)
Iblis sind Menschen im Gefolge Satans. Wir wissen nun, warum Tschetschenen in der Ukraine kämpfen. Ihr Kampf richtet sich gegen die gesamte westliche Welt.

"Zu Tausenden gehen inzwischen fast täglich Pro-Palästina-Demonstranten in Europa auf die Straße und erfahren dabei ein neues Wir-Gefühl."
RP-online vom 30.10.2023 Zweifellos richten sich der Protest nicht primär gegen die Angriffe der Israeli auf Gaza, sondern sie richten sich gegen das Existenzrecht Israels, erkennbar ist dies an der Parole:
"From the River to the Sea Palestine Will be Free".
"Dieser Schlachtruf wird seit langem von antiisraelischen Stimmen verwendet, darunter auch von Anhängern terroristischer Organisationen wie der Hamas und der PFLP, die die Zerstörung Israels mit gewaltsamen Mitteln anstreben. Es handelt sich im Grunde um einen Ruf nach einem palästinensischen Staat, der sich vom Jordan bis zum Mittelmeer erstreckt, einem Gebiet, zu dem auch der Staat Israel gehört, was die Auflösung des jüdischen Staates bedeuten würde. Es handelt sich um einen antisemitischen Vorwurf, der das jüdische Recht auf Selbstbestimmung verweigert, auch durch die Vertreibung von Juden aus ihrer angestammten Heimat."
ADL Forschungszentrum

Zwischen 2019 und 2022 gingen 64% aller Terroranschläge weltweit auf das Konto von Muslimen.
Dazu habe ich die Wikipedia Statistik Terroranschläge/Wikipedia ausgewertet.

Ein dritter Weltkrieg? Die weltweit steigende Zahl von Muslimen, gepaart mit der Weigerung einer Religionsreform und die aggressive Haltung den Juden und dem Westen gegenüber, muss man konstatieren, dass ein künftiger weltweit ausgetragener Konflikt eine Art von drittem Weltkrieg entlang der Bruchlinie zwischen dem Islam und der westlichen Welt denkbar ist. Wir sehen möglicherweise schon jetzt Vorformen eines Krieges, der sich erst noch ereignen wird.

"Alles ruft Frieden und Schalom. Da wirds passieren.
Ein neuer Nahostkrieg flammt plötzlich auf,
große Flottenverbände stehen sich im Mittelmeer feindlich gegenüber.
Die Lage ist gespannt."
Alois Irlmaier


Pistorius sieht Gefahr eines Kriegs in Europa, Berlin Direkt, ZDF

Krieg in Europa, was meint Pistorius damit? Ein Krieg Frankreich gegen Deutschland? Oder eher Flüchtlings-Aufstände die den Einsatz der Bundeswehr im Innern erforderlich machen könnten?

Ist damit der Weltkrieg ausgerufen worden? Die in Katar ansässige und finanzierte International Union of Muslim Scholars (IUMS) erlässt eine Fatwa, die eine militärische Intervention arabischer und muslimischer Länder gegen Israel und für Gaza fordert.
MEMRI, 1.11.2023

Drei Wochen nach dem Massaker von 7. Oktober gewinnt man den Eindruck
Israel sei der Aggressor und agiere aus Rache. Das ist eine fatale Fehleinschätzung.

Wenn die Hamas im Gazastreifen nicht entscheidend geschwächt wird, wird sich keine einzige Familie mehr im Süden Israels ansiedeln. Dann bleibt den Israelis nur noch die Flucht aus dem eigenen Land. Israel kämpft erneut um seine Existenz und die Welt verflucht sie dafür.

Was wir nicht wissen und was bei uns nicht gesendet wird,
im Libanon aber zur besten Sendezeit über die Bildschirme flimmert:


24. Okt. 2023
Als "Al-Aqsa-Flood" bezeichnet die Hamas das Gemetzel vom 7. Oktober 2023, als 1300 Zivilisten wahllos von Hamas-Terrorkommandos abgeschlachtet und über 200 Alte, Frauen und Kinder als Geiseln verschleppt wurden.
→ Dokumente zum Massaker vom 7. Oktober 2023

Hamas-Beamter Ghazi Hamad:
"Wir werden den Angriff vom 7. Oktober immer wieder wiederholen, bis Israel vernichtet ist. Wir sind Opfer – alles, was wir tun, ist gerechtfertigt."
#10592 | 01:36
Quelle: LBC/LDC TV (Libanon)
Ghazi Hamad vom Politbüro der Hamas sagte in einer Sendung auf LBC TV (Libanon) vom 24. Oktober 2023, dass die Hamas bereit sei, die Operation „Al-Aqsa-Flut“ vom 7. Oktober immer wieder zu wiederholen, bis Israel vernichtet sei. Er fügte hinzu, dass die Palästinenser bereit seien, den Preis zu zahlen, und dass sie „stolz darauf seien, Märtyrer zu opfern“. Hamad sagte, dass die Palästinenser Opfer der Besatzung seien und daher niemand ihnen die Schuld für die Ereignisse vom 7. Oktober oder irgendetwas anderes geben sollte, und fügte hinzu: „Alles, was wir tun, ist gerechtfertigt.“

Ghazi Hamad: „Israel ist ein Land, das auf unserem Land keinen Platz hat. Wir müssen dieses Land entfernen, denn es stellt eine sicherheitstechnische, militärische und politische Katastrophe für die arabische und islamische Nation dar und muss erledigt werden. Wir schämen uns nicht dafür.“

Der Führer der Hamas, Ismail Hania erklärte: "„Sie wählen die falsche Seite der Geschichte.“ „Die Region wird weder sicher noch stabil sein, bis unser Volk seine Freiheit und Unabhängigkeit erlangt und in sein Land zurückkehrt“.

Dies zeigt, dass die Hamas-Charta keine Formalie ist, sondern von den Hamas-Führern und vermutlich durch weite Teile der palästinensischen Bevölkerung geteilt und umgesetzt wird:

Artikel Acht:
"Allah ist ihr Ziel, der Prophet ihr Vorbild, der Koran ihre Verfassung: Der
Dschihad ist ihr Weg und der Tod um Allahs willen ist der höchste ihrer Wünsche."
Artikel 13:
"Es gibt keine Lösung für die palästinensische Frage außer durch den
Dschihad. Initiativen, Vorschläge und internationale Konferenzen sind
Zeitverschwendung und vergebliche Bemühungen."
→ Die Hamas-Charta von 1988

Aus der Hamas-Charta von 2017:
"Ganz Palästina gehört dem palästinensischen Volk: In den Abschnitten, die sich mit „dem Land Palästina“ befassen (Abschnitte 2, 3 und 20), heißt es, dass ganz Palästina den Palästinensern gehört und die diebische „zionistische Einheit“ kein Recht darauf.
...
Das Land Palästina stellt eine integrale, unteilbare territoriale Einheit dar. Das Dokument besagt, dass es strengstens verboten ist, einen Teil des Landes Palästina aufzugeben und bis zu seinem Tod zu kämpfen bis die völlige und vollständige Befreiung erreicht ist."

Eine Verurteilung des Hamas-Massakers vom 7. Oktober durch die UN ist bis heute nicht erfolgt.


Aus Protest trägt Israels UN-Botschafter Gilad Erdan einen gelben Davidstern mit der Aufschrift „Nie wieder“,
als er am Montag, den 30. Oktober 2023, im Hauptquartier der Vereinten Nationen vor Mitgliedern
des UN-Sicherheitsrates spricht. (AP/Eduardo Munoz Alvarez). Alle israelischen Mitglieder seiner Gruppe werden
diesen Stern tragen, bis die Vereinten Nationen das Massaker vom 7. Oktober in einer Resolution verurteilen.

Das Gehirn-Spassma Palästinenser
Unsere, wie auch internationale Medien berichten reflexartig von der Flucht der Palästinenser:
Frankfurter Rundschau: Hunderttausende fliehen wegen Israel-Krieg aus Gazastreifen.
Die Tagesschau: Die Hälfte der Gaza-Bevölkerung ist auf der Flucht
Der Spiegel: Mehr als eine Million Palästinenser wurden zur Evakuierung aufgefordert.
Merkur: Vor der möglichen Bodenoffensive hat Israel mehr als eine Million Bewohner des Gazastreifens zur Flucht aufgefordert. Hilfsorganisationen sind entsetzt.
Die Zeit: Netanjahu will "Vernichtung" der Hamas, Zehntausende auf der Flucht

Wer weiß eigentlich?
Auch 250.000 Israelis sind auf der Flucht, Jüdische Allgemeine vom 26.10.2023.
Israeli verlassen den Süden nach dem Massaker von 7. Oktober und viele Siedlungen im Norden wurden evakuiert, um die Einwohner vor den Angriffen der Hisbollah in Sicherheit zu bringen.

Waffenruhe per UN-Resolution?
Noch immer sind über 200 Geiseln in der Hand der Hamas, es fliegen Raketensalven auf israelische Städte, 250.000 Israeli fliehen aus ihren Häusern und nun stellt man sich vor, das soll so bleiben? Es ist den Vereinten Nationen offenbar recht, wenn Israels Bewohner weiterhin damit rechnen müssen, von einer Hamas-Rakete zerfetzt oder von Terrorkommandos abgeschlachtet zu werden. Die Angehörigen der Entführten sollen weiter auf ihre Angehörigen hoffen dürfen und Israel legt die Hände in den Schoß, während ein Hamas-Führer in Libanons Fernsehen ankündigt: Wir werden das Massaker immer und immer wiederholen, bis Israel verschwunden ist. Die UN fordert nicht weniger, als dass sich das israelische Volk erneut wehrlos abschlachten lässt. Netanyahu sagt dazu mit vollem Recht: nein!

Wenn die Hamas im Gazastreifen nicht entscheidend geschwächt wird, wird sich keine einzige Familie mehr im Süden Israels ansiedeln. Dann bleibt den Israelis nur noch die Flucht aus dem eigenen Land. Israel kämpft erneut um seine Existenz und die Welt verflucht sie dafür.

Gib ihnen Atomwaffen und sie legen die Welt in Schutt und Asche, weil Allah es so will.
→ Houthis veröffentlichen gestern ein Video, das die Raketen- und Drohnenabschüsse aus dem Jemen auf Israel zeigt.

Da der Mond an einem Tag 12 Grad zurücklegt, bleibt die Konstellation nur am 3. November bestehen.

"Erstmals hat Israel eine weltweite Reisewarnung für alle israelischen Bürger herausgegeben, wo auch immer sie sich befinden. Seit dem Massaker der Hamas sind antisemitische Attacken weltweit in die Höhe geschossen."
exxpress vom 3.11.2023

Weltweit judenfeindliche Demonstrationen durch Muslime, begleitet von linken Gruppierungen.

Antisemitische Vorfälle in London
"Es gibt ein Gefühl der Unsicherheit"
Tagesschau 14.10.2023

Bis zu 60 blaue Davidsterne sind über Nacht an Gebäude in Paris gesprüht worden. Seit dem Wiederaufflammen des Krieges zwischen Israel und der Hamas haben antisemitische Handlungen in ganz Frankreich zugenommen. Seit dem 7. Oktober wurden mehr als 800 antisemitische Vorfälle registriert.
Euronews vom 1.11.2023

Berlins Straßen waren in den vergangenen Wochen Schauplatz von antisemitischen Aufmärschen.
Apollo News vom 2.11.2023

In Essen fand am Freitagabend eine israelfeindliche Großdemonstration statt.
Apollo News vom 3.11.2023

Palästinenser-Großdemo in Berlin
Apollo News vom 4.11.2023

Eine Filiale des Kaffeehauses Starbucks in Berlin wurde unter „Shame on you“ Sprechchören von antiisraelischen Demonstranten bespuckt. Hintergrund ist wohl die Solidarisierung des Unternehmens mit Israel.
Apollo News vom 5.11.2023

Palästina-Demonstranten versuchten ins Weiße Haus einzudringen
Apollo News vom 5.11.2023

Eine französische Jüdin wurde in ihrem Haus in Lyon lebensgefährlich verletzt. Die Täter hinterließen ein Hakenkreuz an der Tür.
Times of Israel vom 5.11.2023

Verstößt der Einsatz der israelischen Armee im Gazastreifen gegen humanitäres Völkerrecht?

„Wir verurteilen die im Gazastreifen beobachtete militärische Aggression, die Angriffe auf Zivilisten und die anhaltenden Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht durch die israelischen Besatzungstruppen“, sagte Kronprinz Mohammed bin Salman [Saudischer Kronprinz] auf einem Gipfeltreffen mit afrikanischen Staats- und Regierungschefs, seinen ersten öffentlichen Kommentaren dazu Israel-Hamas-Krieg."
Times of Israel vom 10.11.2023

Dazu sollte man wissen, dass Israel seit 2001 aus dem Gazastreifen mit Raketen beschossen wird. Obwohl diese Region bettelarm ist, jedes Jahr viele Millionen an Hilfsgelder für Bedürftige eingehen und Israel für Strom und Trinkwasser sorgt. Israel hat auf den Raketen-Terror immer wieder mit Luftschlägen geantwortet. Auch das Völkerrecht erkennt das Recht auf Verteidigung eines Landes an, das angegriffen wird.

"Das humanitären Völkerrecht baut auf dem sogenannten Unterscheidungsprinzip auf: Die Konfliktparteien müssen immer zwischen Zivilbevölkerung und zivilen Objekten einerseits und Militär und militärischen Einrichtungen andererseits unterscheiden.
...
Umgekehrt ist die angegriffene Partei verpflichtet, ihre Zivilbevölkerung so gut wie möglich zu schützen, insbesondere indem sie diese von militärischen Objektiven entfernt."
HUMANITÄRES VÖLKERRECHT

Dem Schutz der Zivilbevölkerung hat der Angriff der Hamas am 7. Oktober widersprochen. Damit hat die Hamas gegen humanitäres Völkerrecht verstoßen.
→ Der Nahostkonflikt

Es gibt inzwischen eine erdrückende Beweislage dafür, dass die Hamas ihre militärischen Objekte in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und anderen zivilen Objekten versteckt.


Die ist nur ein Beispiel für militärische Objekte an, in und unter Schulen und Krankenhäusern, wo Waffen- und Munitionslager und Abschussrampen für Raketen ausgemacht worden sind.
Die IDF sagt, dass sie im „Militärviertel“ von Gaza-Stadt in der Nähe des Shifa-Krankenhauses gegen bewaffnete Männer kämpft.

Die Konstellation wird morgen, am Montag, den 13. November 2023 aktiv, wenn sich der Mond zu Sonne und zu Mars gesellt. Wir haben dann eine Zusammenkunft (Konjunktion) dreier Himmelskörper, die in der Astrologie Planeten genannt werden. Gemeint sind nicht die Planeten der Astronomie, sondern die Planeten als Träger feinstofflicher Kräfte der Astrologie. Dazu gehören auch Sonne uns Mond. Ich habe keine Ahnung, was geschehen könnte. Die Erfahrung zeigt, dass etwas geschieht. Es ist einigermaßen wage und ungewiss, aufgrund der Planeten und ihren Positionen in den Zeichen vorherzusagen, was geschehen könnte.
Die Sonne begleitet alle Formen des Herrschens, der Mond wirkt in den Menschen, sofern sie das Volk bedeuten. Mars ruft alle Formen des Feuers und des Krieges hervor, in Opposition zu Uranus auch die modernen technisierten Kriegsformen oder Mittel des Krieges wie ferngelenkte oder Zünder gesteuerte Waffen und Sprengmittel. Ebenso regiert Uranus alle Formen der Revolution und Opposition gegen institutionalisierte Herrschaft. Saturn Quadrat Uranus erwies sich in der Vergangenheit als begleitet von Börsenkrächen, Börsenschwankungen oder Bankenkrisen.
→ Uranus, der Börsenkiller

In den Tagen vor dem 13. November drang die israelische Armee (IDF) bis zum Gaza al-Schifa Krankenhaus vor und stellte fest, dass sich dort Kämpfer der Terrormiliz Hamas mitten unter Zivilisten festgesetzt hatten. Nun kam der Wendepunkt. Die IDF schickte sich an, in das Krankenhaus einzudringen, was am 13. Nov. geschah, als der Mond bei der Gruppe Sonne Merkur stand. Alle drei Planeten standen nun in Opposition zu Uranus.

Was am Mo., 13. Nov. 2023, 21.48 Uhr MEZ geschehen ist: "Israelische Streitkräfte stehen vor den Toren des Hauptkrankenhauses von Gaza, Hunderte sind eingeschlossen."
The Guardian vom 13. Nov. 2023


Die Augen der Weltöffentlichkeit sind nach wie vor auf das al-Schifa Krankenhaus in Gaza gerichtet. Auch dort hat die Hamas militärische Infrastruktur in den Kellern des Gebäudes versteckt: → Militärische Infrastruktur unter zivilen Einrichtungen. Auf Twitter äußerte sich ein Patient: "Was da passiert, ist kriminell! Warum versteckt sich der Widerstand (Hamas) unter uns? Warum fahren sie nicht in die Hölle und verstecken sich dort? Sie sind kein Widerstand!!", während die UN weiterhin Empörung zeigt.

Wir erleben seit dem Massaker vom 7. Oktober 2023 eine Reihe von propalästinensischen Massendemonstrationen in der ganzen Welt. Am 11. November kam es erneut in England zu einer Demonstration. The Guardian schrieb: "Es wird erwartet, dass mehr als 500.000 Menschen in London zusammenkommen, was es zu einem der größten politischen Märsche in der britischen Geschichte macht“. Luftaufnahmen von der Großdemo zeigen die Menschenmassen. Anlass dieser Demonstration war neben der Unterstützung für die Palästinenser der offene Brief der entlassenen Innenministerin. Sie kritisierte den amtierenden Premier Sunak als schwache Persönlichkeit mit geringer Entschlusskraft: „Großbritannien steht an einem Wendepunkt in unserer Geschichte und ist auf eine Art und Weise durch Radikalisierung und Extremismus bedroht, wie wir es seit 20 Jahren nicht mehr gesehen haben“ (Welt vom 14.11.2023).

In den USA kam es zur größten Pro-Israel Demonstration in der Geschichte des Landes. "Fast 300.000 Menschen versammelten sich am Dienstag in Washington beim Marsch für Israel, forderten die Freilassung der von Terroristen in Gaza festgehaltenen Geiseln und beschworen den Holocaust, während sie den Angriff der Hamas am 7. Oktober mit dem Ruf „Nie wieder“ verurteilten." (Times of Israel vom 14.11.2023)

Die Ereignisse lassen sich seit dem 7. Oktober 2023 nicht mehr voneinander unterscheiden. Es herrscht Chaos.