Die EU ist wegen der Hilfen und Waffenlieferungen pleite.
Die FAZ schreibt am 20. Juni 2023:
"Nach drei Jahren Dauerkrise und 30 Milliarden Euro Hilfen für die Ukraine seien alle Spielräume und alle Margen des Finanzrahmens für 2021 bis 2027 ausgereizt. Deshalb habe die EU keine andere Wahl, als noch einmal Hand an das Budget zu legen – ohne dabei die EU-Staaten zu überfordern, die selbst unter den Folgen der Krisen litten.
50 Milliarden Euro für die Ukraine
Die Europäische Kommission schlägt deshalb eine Aufstockung um 65,8 Milliarden Euro vor. Der größte Teil entfällt auf Hilfen für die Ukraine."
EU stellt Ukraine neue Hilfen über 50 Milliarden Euro in Aussicht

Die Länder der EU wollen nicht zahlen: "Deutschland und andere Staaten hatten in der Vergangenheit klargemacht, dass sie einen Souveränitätsfonds, wie er der Kommission ursprünglich vorschwebte, nicht mittragen würden."
EU stellt Ukraine neue Hilfen über 50 Milliarden Euro in Aussicht

Jetzt muss also schnell mit Russland verhandelt werden, um die kostspielige Unterstützung der Ukraine einzusparen.

Euronews: 22. Juni 2023: Ukraine-Krieg: Will Russland verhandeln?
"Nun gibt es Signale für ein verstärktes Interesse an Verhandlungen aus Moskau."

Stimmt das?



Lawrow hat das Spiel längst durchschaut. Die Zeit für Verhandlungen ist vorbei. Russland wird sich nach dem gebrochenen Versprechen des Westens, die NATO nicht nach Osten auszudehnen und den Lügen um die Minsker Vereinbarungen, der Strafverfolgung Putins durch den Europäischen Gerichtshof auf nichts mehr einlassen. Lawrow sprich von "Politik der gespaltenen Persönlichkeit", denn wie sollte der Westen mit Putin verhandeln, da er doch ein verurteilter und per Haftbefehl gesuchter Kriegsverbrecher ist? Das ist nur noch absurdes Theater.

Russlands Antwort: "In der Nacht zum Sonntag [2.7.2023] und in den frühen Morgenstunden herrschte in acht Gebieten der Ukraine Fliegeralarm. Betroffen waren die Hauptstadt Kiew, die Gebiete Tschernigow, Sumy, Poltawa, Charkow, Kirowograd, Dnepropetrowsk, Nikolajew, Odessa und die von der Ukraine kontrollierten Teile der Gebiete Cherson und Saporoschje. Örtliche Medien berichteten über Explosionen in den Gebieten Nikolajew und in der von der Ukraine kontrollierten Stadt Saporoschje.
Auch aus der Hauptstadt Kiew wurden Explosionen gemeldet. Die ukrainische Luftabwehr war dort nach eigenen Angaben am frühen Morgen im Einsatz. Zeugen hörten Detonationen, die dem Geräusch von Flugabwehrsystemen ähnelten. Informationen bezüglich möglicher Schäden lagen zunächst nicht vor."
RT vom 2.7.2023

Atomkatastrophe in Saporoschje nicht vor dem 17. Juli 2023

Die Gräuelpropaganda geht weiter. Das ZDF gab ein Interview mit Ukrainischem Atombehörden-Chef: "Das AKW-Gelände sei vermint, Mitarbeiter würden gefoltert, sagt der Chef der ukrainischen Atombehörde über Saporischschja. Er spricht vom "gefährlichsten Atomkraftwerk der Welt"."

Sieht man bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) nach, so lautet das Update 168 – Erklärung des Generaldirektors der IAEA zur Lage in der Ukraine vom 30. Juni 2023:
"Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) haben bisher keine sichtbaren Hinweise auf Minen oder andere Sprengstoffe gefunden, die derzeit im ukrainischen Kernkraftwerk Saporischschja (ZNPP) platziert sind, sie benötigen jedoch noch zusätzlichen Zugang, um weitere derartige Kontrollen vor Ort durchführen zu können, sagte Generaldirektor Rafael Mariano heute.
...
„Wir nehmen alle derartigen Meldungen sehr ernst und ich habe unsere Experten vor Ort angewiesen, die Angelegenheit zu prüfen und den Zugang zu beantragen, den sie für ihre Arbeit benötigen. Bisher seien keine Minen oder andere Sprengstoffe gesichtet worden. Weitere Zugänge werden weiterhin erforderlich sein“, sagte Generaldirektor Grossi."

In Deutschland glaubt man lieber dem Chef der ukrainischen Atombehörde, der keinen Zugang zum AKW hat, weil dieses seit Beginn des Ukrainekrieges unter russischer Verwaltung steht.

Bei Frag den Staat erfährt man jedoch, es gab zwei mal einen: Angriff der Ukraine auf das Kernkraftwerk Saporoschje. Was tut die Bundesregierung, falls es durch ukrainischen Beschuss zu einer Atomkatastrophe käme? "Wir warten ab"

RT-Deutsch ist einen Schritt weiter. Sie berichten: "Die [ukrainischen] Behörden bereiten die Bevölkerung auf die Alternativlosigkeit einer nuklearen Explosion im Kernkraftwerk Saporoschje vor. Über verschiedene Medien wurden Anweisungen darüber verbreitet, was im Falle einer Nuklearexplosion zu tun ist."
Der Kiewer Regierungsinsider "Resident" schreibt auf seinem Telegram-Kanal:
"Für die nächste Eskalationsstufe des Krieges ist alles vorbereitet, vor dem NATO-Gipfel (in Litauen) wird es einen Unfall im Kernkraftwerk Saporoschje geben."

Der NATO-Gipfel ist am 11. und 12. Juli 2023. Ich glaube es wird nicht vor dem 17. Juli geschehen. Dann nämlich treten Sonne und Mond in Opposition zu Pluto, Mars steh in Opposition zu Saturn.

10. Juli 2023: Die Ukraine will bis zum NATO-Gipfel vom 11. bis 12. Juli Erfolge an der ukrainischen Front nachweisen können. Es steht zu erwarten, dass heftige Kämpfe stattfinden werden. Ob diese den Frontverlauf ändern werden, muss abgewartet werden. Der Mond könnte eine sehr weite Brücke (Merkur, Sonne) Opposition Pluto bilden.
Mit Plutos Zeichenwechsel in den Wassermann begann eine neue Epoche. Der tatsächliche Beginn dieser Epochen findet meist schon statt, wenn der Planet 2 - 3 Grad vor dem Zeichenwechsel steht, und ein Planet hinzutritt. In diesen Fall war es Mars, der am 24. Februar 2022 in Reichweite Plutos gekommen war. Das war der Beginn des Ukrainekrieges und der Beginn einer neuen Epoche.
Siehe dort: März 2022: Die neue Weltordnung
Daher sind Transite mit Pluto besonders wirksam. Der ferne Planet pendelt aktuell um die Zeichengrenze.

Die Opposition (Merkur, Sonne) Opposition Pluto ist nach allen Regeln der Erfahrung noch zu weit, um Wirkung zu entfalten. Die Sonne kommt erst an 17. Juli in Reichweite dieser Opposition, am 24 wird sie exakt. Am 18. und 19. Juli tritt der Mond hinzu. Das dürften die kritischen Tage werden.


Die Frontanalyse


Auch das könnte geschehen,
siehe dort März 2022: Die neue Weltordnung (11)
Und Sarotti-Mohr bis Nafri (12)



Der Westen hatte sich ein völlig falsches Bild von Russland gemacht.

Die USA wollen Streumunition an die Front schicken (Tagesspiegel vom 7.7.2023), dabei wird diese längst eingesetzt.

Das Massaker von Butscha war das Ergebnis eines Angriffs mit Streumunition.

The Guardian Schreibt:
"Dutzende von Zivilisten, die während der russischen Besetzung der ukrainischen Stadt Bucha starben, wurden von winzigen Metallpfeilen [Flechette Projektil (Pfeilmunition)] aus Granaten getötet, die von russischer Artillerie abgefeuert wurden, sagten Gerichtsmediziner."

Flechette Projektil (Pfeilmunition) "tötet besonders grausam" (Der Spiegel): Der Spiegel schreibt ab und ergänzt: "Dutzende von zivilen Opfern im ukrainischen Butscha sind offenbar durch winzige Metallpfeile von Granaten getötet worden, die von russischer Artillerie aus abgefeuert wurden, sogenannter »Flechette-Artillerie«.

Geunauer hier: Fakes bei Mainstream-Medien (6)

Angeblich sollen die Russen diese Zivilisten auf offener Straße erschossen haben. Wie passt das zusammen? Ist es wahrscheinlich, dass Russische Truppen einen Ort, den sie kurze Zeit vorher besetzt hielten, mit Streumunition beschießen? Oder waren es ukrainisch Einheiten, die den Ort, an dem sie russische Rtuppen vermuteten Beschossen hatten?

Angriff mit Streumunition auf den Bahnhof von Kramatorsk: Die Zeitschrift World Socialist ist die einzige westliche Zeitschrift, die einen russischen Angriff mit Streumunition auf den Bahnhof von Kramatorsk bezweifelt. Kramatorsk gehört zum Donbass, der von ethnischen Russen bewohnt ist. Also auch hier wurde Streumunition eingesetzt. Beide Seiten besitzen solche Waffen. Die Frage ist, was Biden mit der Lieferung von zusätzlicher Streumunition meint. Soll der Einsatz von Streumunition nun zum Tagesgeschäft werden? Selbstredend besitzen auch die Russen solche Waffen und werden nicht zögern sie einzusetzen, wenn die Gegenseite das auch tut.

Interessante Diskussion im ZDF bei Illner

Sicherheit für die Ukraine – NATO stärken, Russland provozieren?
"maybrit illner" – Der Polit-Talk im ZDF vom 13. Juli 2023

Die Diskussionsteilnehmer leiden am Pippi Langstrumpf Syndrom und
führen die Zuseher in die schöne Welt der Schriftstellerin Astrid Lindgren.
Hoffentlich wachen sie nicht eines Tages in der Welt von Hiroshima und Nagasaki auf.

Wir erinnern uns:
Russland blockiert die Getreideexporte aus der Ukraine und provoziert damit weltweiten Hunger.
Russland nutzt "Hunger als Waffe." "Das ist zynisch und brutal.", Tagesspiegel vom 31.10.2022

Das war gegen Ende 2022 in allen Gazetten zu lesen. Die Lokalmeisterin im Trampolinspringen Baerbock sagte:: "Russland nutzt Hunger als Waffe"
→ März 2022: Die neue Weltordnung (4)

Die UN hat nun eine Statistik vorgelegt, wieviel der Lebensmittelexporte aus dem Schwarzen Meer in arme Länder ging.


Quelle: United Nations, Black Sea Grain Initiative Joint Coordination Centre

3% aller Exporte aus dem Schwarzen Meer sind in Länder gegangen, in denen das Einkommen von der Weltbank als gering eingestuft wird.

ZDF-Lüge Nr. 3: Russland bestand von Anfang an darauf, dass für seine Mitarbeit im Gegenzug westliche Sanktionen gelockert werden, durch die Moskau seine eigenen Getreide- und Düngemittelexporte behindert sieht.

Russland bestand nicht darauf, sondern es war die Bedingung des Vertrages, der aber von den Beteiligten gebrochen wurde.



Entgegen den Vertragszusagen sollten auch russische Schiffe Getreide und Dünger über Schwarzmeerhäfen verschiffen dürfen. Diese Zusage wurde nicht eingehalten. Da aber Russland der größte Getreideexporteur der Welt ist, ist dies der größte Anschlag auf die Getreidepreise.

Zuletzt wurde die Krim-Brücke im Oktober letzten Jahres angegriffen. Das war der Beginn der russischen Angriffe auf die Stromversorgung der Ukraine mit Marschflugkörpern.

Wir werden wir permanent, aber professionell angelogen.

Zum Ausstieg Russlands aus dem Getreideabkommen schreibt das ZDF:

ZDF-Lüge Nr. 1: "Die Ukraine hat nicht nur durch die russische Besatzung riesige Agrarflächen für die Bewirtschaftung verloren. Vielerorts gibt es Minenfelder. Im Juli lief zudem der Kachowka-Stausee durch die Zerstörung des gleichnamigen Damms aus - das machte viele Böden vorerst landwirtschaftlich nicht nutzbar."

Wie dumm! Wenn Agrarflächen verminet wurden, dann kann das nur die Ukraine auf ihren eigenen Feldern, denn über die Front kommt die ukrainische Armee ja nicht.

Wie auf der Luftaufnahme zu erkennen wurde das von Russland besetzte Territorium überschwemmt. Satellitenaufnahmen zeigen, dass 90% der überschwemmten Gebiete auf russischer Seite liegen, was nicht verwunderlich ist, da die tief liegenden Flussauen auf dieser Seite liegen.



ZDF-Lüge Nr. 2: Profitieren die ärmsten Länder wirklich vom Abkommen?
"Zwar war China das Hauptempfängerland der durch die Initiative ermöglichten Exporte, aber auch die armen Länder haben profitiert, berechnete die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad). Der Anteil der ärmsten Länder an den ukrainischen Weizen-Lieferungen sei höher gewesen als vor dem Krieg, sagte Unctad-Ökonom Razo. In diesem Jahr seien es 24 Prozent des gesamten ukrainischen Weizenexports gewesen, während es im gleichen Zeitraum 2021 rund 22 und im Jahr davor 17 Prozent gewesen seien. Insgesamt sind nach seinen Angaben durch die Getreideinitiative bisher 1,9 Millionen Tonnen Weizen und 26.000 Tonnen Sonnenblumenöl an die ärmsten Länder geliefert worden. Beliefert wurden aber statt 15 Ländern wie vor dem Krieg nur neun Länder. Zum Beispiel seien keine Exporte mehr an Mauretanien, Mosambik und Myanmar gegangen."

Laut einer Statistik der United Nations sind lediglich 3% der Getreideexporte in Länder gegangen, welche die Weltbank als "low-income" einstuft. Arme Länder also. Dazu zählen lt. UN-Statistik Somalia, Sudan, Afghanistan, Jemen, Äthiopien. In diese Länder wurden ganze 822 Tonnen geliefert.


Quelle: United Nations, Black Sea Grain Initiative Joint Coordination Centre


ZDF-Lüge Nr. 3 "Russland bestand von Anfang an darauf, dass für seine Mitarbeit im Gegenzug westliche Sanktionen gelockert werden, durch die Moskau seine eigenen Getreide- und Düngemittelexporte behindert sieht."

Eigenartige Formulierung: "Russland bestand von Anfang an darauf" ... Nein, es war die Bedingung, die Russland gestellt hatte und somit war es Bestandteil des Vertrages. Dieser wurde nicht eingehalten und daher beendet Russland folgerichtig diesen Vertrag.



Da aber Russland der größte Getreideexporteur der Welt ist, war dies der größere Anschlag auf die globalen Getreidepreise.
Überdies wollte die EU russische Tanker nicht mehr versichern lassen. Blackout News schreibt dazu:

"Versicherer sollen Tanker nicht mehr versichern
Dies trifft dann alle Maßnahmen von der Schiffsfinanzierung über Versicherungen bis hin zu den Reedereien, die entsprechende Tanker betreiben. Dies würde in erster Linie Griechenland treffen, denn griechische Reeder verfügen über die weltgrößte Flotte an Öltankern. Aber auch der britische Versicherer Lloyd’s wäre betroffen. Dieser besitzt quasi das Monopol bei der Versicherung von Schiffen. Eine entsprechende Versicherung ist allerdings für die Reeder unverzichtbar, denn kein Staat erlaubt einem nicht versicherten Öltanker die Einfahrt in seine Häfen. Großbritannien gehört zwar nicht mehr zur EU, aber für Versicherungen gelten dort teilweise die EU-Regeln noch.
Blackout News

Ich gehe davon aus, dass sich dieses Verbot auf russische Frachtschiffe aller Art bezog, also auch auf Getreide und Düngemittel. Allerdings stampfte die Russische Föderation rasch eigene Versicherungsunternehmen aus dem Boden, was die Sanktionen unterlaufen hatte.

Wäre diese Aktion der EU geglückt, dann wären die Ölpreise auf den Weltmärkten explodiert, was vor allem die ärmsten Länder getroffen hätte.

Diese hochgradig kriminelle Energie der Europäischen Union darf natürlich nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Das würde das Märchen vom regelbasierten Westen erschüttern und so werden wir eben permanent, aber professionell angelogen.

Es gibt aber bei dieser Sache noch einen Witz. Die Ukraine kam anscheinend auf den Trichter, dass mehr Geld zu verdienen sei, wenn das Getreide in die EU geliefert würde. Polen, die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien wurden mit ukrainischem Getreide überschwemmt und blockierten die Importe. Die Deutsche Welle schreibt: "EU-Kommissar Valdis Dombrowskis kündigte an, dass seine Beamten verstärkt für den Export des Getreides arbeiteten, das sich bereits in den fünf betroffenen Staaten befindet und dort einen Preisverfall und Nachteile für einheimische Landwirte verursacht habe." DW vom 29.04.2023. "Die Ukraine sieht das allerdings anders. Das Außenministerium veröffentlichte am Samstag in Kiew eine scharfe Stellungnahme und verlangt, Exporte in die EU sofort in vollem Umfang wieder zuzulassen." DW vom 29.04.2023. Zu diesem Zeitpunkt war das Getreideabkommen noch in Kraft. Was, wenn die Ukraine künftig nichts mehr über die Schwarzmeerhäfen exportieren kann?

Ich hatte am 2. Juli angekündigt:


Atomkatastrophe in Saporoschje nicht vor dem 17. Juli 2023
Der Grund: "Ich glaube es wird nicht vor dem 17. Juli geschehen. Dann nämlich treten Sonne und Mond in Opposition zu Pluto, Mars steh in Opposition zu Saturn."

Was tatsächlich los sein wird, ist immer schwer vorherzusagen. Der Zeitpunkt war korrekt.

Was geschehen ist, war der zweite Angriff auf die Krim-Brücke und das Ende des Getreidedeals.
→ März 2022: Die neue Weltordnung (11)



Hier die Gründe, warum Russland den Getreide-Deal aufgekündigt hat.

Wie schon Anfang April geschehen (Bahnhof mit Totschka-U Rakete getroffen), wird Kiew auch US-Streubomben gegen die Zivilbevölkerung einsetzen.
→ Kiew startet Streubomben-Angriff auf Journalisten: Russischer Korrespondent stirbt

Nochmal das Getreideabkommen

Am 26. Juli wurde der Präsident von Niger, Mohamed Bazoum von seiner eigenen Garde festgenommen, und der Kommandeur der Garde, General Abdourahamane Tchiani, erklärte sich zum neuen Staatsoberhaupt des Landes.


Ein Bericht der Deutschen Welle über Kinderarbeit und Armut in Niger.


"Meine Familie braucht das Geld", erzählt Habi. Wie alt sie ist, weiß sie nicht, aber sie arbeitet bereits seit zwei Jahren in der Mine. Immerhin: Im Gegensatz zu vielen ihrer Freunde geht sie zumindest ab und zu zur Schule. (DW vom 28.05.2015)

Aus dem Jahr 2018 ist dieser Bericht: "In den nördlichen Bundesstaaten Niger und Zamfara wurde vor einigen Jahren Gold gefunden- seither leben viele Menschen in der Region vom Goldabbau in den Mienen. Jedoch sind unter den Arbeitern auch viele Kinder- die jüngsten unter ihnen sind gerade einmal sechs Jahre alt." (Aktiv gegen Kinderarbeit vom 19.09.2018)

Ausbeutung auf französisch:

Die Berliner Zeitung schreibt:
"Die (ehemals) französische Kolonie Niger verfügt über die hochwertigsten Uranerze Afrikas und ist der siebtgrößte Uranproduzent der Welt, aber der Weltbank zufolge sind 81,4 Prozent seiner Bürger noch nicht einmal ans Stromnetz angeschlossen. 40 Prozent leben unterhalb der Armutsgrenze, ein Drittel der Kinder ist untergewichtig, die Analphabetenquote liegt bei 63 Prozent. Nur die Hälfte der Einwohner hat Zugang zu sauberem Trinkwasser, nur 16 Prozent sind an eine angemessene Sanitärversorgung angeschlossen.

Frankreich hat im Zuge der „Dekolonisierung“ der 1960er-Jahre seine vormaligen Kolonien zwar in die formale Unabhängigkeit entlassen, hinterließ ihnen allerdings Staats- und Rechtsordnungen, die – wie in der Kolonialzeit – darauf ausgelegt waren, die Bevölkerung einerseits mit möglichst geringem Aufwand zu kontrollieren und andererseits so viele Rohstoffe zu exportieren als irgend möglich.

Nicht genug, dass Frankreich sich über den sogenannten Kolonialpakt in Françafrique weiterhin das Vorkaufsrecht auf alle natürlichen Ressourcen und den privilegierten Zugriff auf Staatsaufträge gesichert hat, es zwingt den Staaten seither ebenso seine irrwitzige Kolonialwährung CFA-Franc auf, die jede autonome Geld-, Wirtschafts- oder Sozialpolitik der (formal souveränen) Staaten nachhaltig verunmöglicht.

Alle CFA-Staaten sind in hohem Maße rohstoffreich und nicht weniger hoch verschuldet. Burkina Faso, Mali und Niger gehören trotz ihrer immensen Bodenschätze zu den ärmsten Ländern der Welt. „Meine Generation versteht das nicht“, sagt der 35-jährige Staatschef Burkina Fasos, Ibrahim Traoré. „Wie kann Afrika, das über so viel Reichtum verfügt, zum ärmsten Kontinent der Welt geworden sein?“

Ganz einfach, sagt der US-amerikanische Politikwissenschaftler Michael Parenti. Arme Länder sind nicht „unterentwickelt“, sondern „überausgebeutet“ („not underdeveloped but overexploited“).

Es gibt (also) Gründe dafür, dass in Niamey, der Hauptstadt Nigers, die französische Botschaft brennt."
(Berliner Zeitung vom 08.03.2023)

Auch die USA mischen mit

"Seit 2012 haben die USA über 500 Millionen US-Dollar an Militärhilfe für Niger bereitgestellt" (RT vom 04.04.2023)

Diese Gelder dürften dazu dienen, das Land weiterhin gewinnbringend ausbeuten zu können, denn die Armut besteht, seitdem in Niger und anderen Ländern Afrikas Bodenschätze geschürft werden.

Der Ruf nach Demokratie ist Heuchelei und dient dazu die Bürger der westlichen Welt bei der Stange zu halten. Die Berliner Zeitung schreibt weiter:

"Es gibt allerdings Gründe dafür, dass die Bürger in den Straßen west- und zentralafrikanischer Staaten nicht die französische Trikolore oder das kobaltblaue Europabanner, sondern die Flagge Russlands bei sich tragen.

Und ob es uns oder der EU nun gefällt oder nicht, sieht ein wachsender Teil der (v.a. jüngeren) afrikanischen Bevölkerung in Putin keineswegs einen Bösewicht, sondern den Vorkämpfer einer globalen Freiheitsbewegung, die gegen die – unter dem Deckmantel der „Demokratie“ – von Akteuren des geopolitischen Westens aufrechterhaltene Ausbeutungs- und Unterwerfungsordnung in ihren Landstrichen gerichtet ist."
(Berliner Zeitung vom 08.03.2023)

Viele afrikanische Länder hoffen auf Mitgliedschaft bei den BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika), um dem Zugriff westlicher Länder zu entkommen. Beitrittskandidaten sind Argentinien, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Algerien, Ägypten, Bahrain und Indonesien sowie zwei ostafrikanische und ein westafrikanisches Land (Finanzmarktwelt vom 25.04.2023)



Am Samstag hielt Julius Malema, der Parteivorsitzende und Gründer der revolutionären Economic Freedom Fighters (EFF), anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Partei eine historische Rede. Er forderte den Kampf gegen die imperialistische Vorherrschaft des Westens und betonte insbesondere die zunehmenden Konflikte auf dem afrikanischen Kontinent. Frieden und die Stärkung der afrikanischen Völker standen im Mittelpunkt seiner Ansprache. Malema verurteilte auch die Aufforderung an den russischen Präsidenten Wladimir Putin, an dem bevorstehenden BRICS-Gipfel in Südafrika nicht teilzunehmen.

Die BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika)



→ März 2022: Die neue Weltordnung (11)
→ März 2022: Die neue Weltordnung (10)

Am 22. August tagen die BRICS-Länder. Es geht u.a. darum, eine neue goldgedeckte Handelswährung aus der Taufe zu heben. Sollte diese Währung eingeführt werden, könnten einige Länder darauf bestehen, Geschäfte in dieser Währung abzuwickeln. Da die USA und Europa keine Gold-Deckung ihrer Währungen haben, würde das die Rohstoffe enorm verteuern, denn Gold verliert im Gegensatz zu den sog. Fiat-Währungen nicht an Kaufkraft. Gold ist inflationssicher und damit würden der US-Dollar und der Euro mit zunehmender Inflation immer mehr abwerten. Im Gegenzug könnte eine goldgedeckte Währung aufwerten, was Rohstoffe enorm verteuern könnte. Ein Gewinn für die rohstoffreichen Schwellenländer, der Todesstoß für den Dollar und den Euro.

Eine sehr interessante Einschätzung im Vortrag über die Relation der ukrainischen und russischen Verluste.



Sprung in den Vortrag: Russische, ukrainische Verluste, ab Minute 18.
Diese Umfrage, die von einem ukrainischen Institut geführt wurde, spricht eine andere Sprache als die, die bei uns gesprochen wird. Baude geht davon aus, dass die Verlustzahlen im Verhältnis 1 zu 10 stehen, dass also die Ukraine 10-mal mehr Verluste erleidet als Russland. Als Grund nennt er eine Statistik, die von einer Menschenrechtsorganisation in Russland geführt wird. Hier werden Todesanzeigen in Zeitschriften gezählt. Außerdem steht das Verhältnis der Waffen und der Munition in etwa im Verhältnis 1 zu 10. Russland verfügt über zehnmal mehr Waffen, Munition und somit Feuerkraft, als die Ukraine.

Bis 2025 soll in der Ukraine ein 266 Hektar großer Militärfriedhof mit Platz für über 260.000 Gräber gebaut werden. Zu den ukrainischen Verlusten auch hier: Overton vom 22.08.2023. Uschi von der Leyen nennt versehentlich 100.000 gefallene Ukrainer.

Die Berichterstattung deutscher Medien sieht Russische Soldaten im März 2023 bereits mit Feldspaten kämpfen. Sollte sich diese Art der Berichterstattung nicht bessern, so wird das zu Verlusten bei den Lesern führen. Es ist die Frage wie man dem Publikum beibringen will, dass die ukrainische Offensive gescheitert ist. Dass Russland erfolgreich auf Kriegswirtschaft umgestellt hat und diesen Krieg noch sehr lange führen wird.